Blitzgeschwindigkeit, Zeitreisen und alte Bekannte – »The Flash« mit Ezra Miller, Michael Keaton und einer grandiosen Sasha Calle ist alles andere als ein langweiliger Film. Aber wird er den großen Erwartungen der Fans gerecht? Oder ist dieser Kinofilm einfach ein weiterer Superheldenfilm mit einer Besetzung, die es in sich hat? Unsere Filmbesprechung sagt es dir.
Die Entwicklung von »The Flash« war eine echte Achterbahnfahrt. Zuerst tauchte Ezra Miller als Barry Allen, bekannt als The Flash, im Film »Justice League« 2017 auf. Danach sollte ein eigener Film kommen. Doch es war nicht einfach. Viele verschiedene Regisseure und Autoren kamen und gingen wieder. Seth Grahame-Smith, Rick Famuyiwa sowie das Duo John Francis Daley und Jonathan Goldstein waren beteiligt. Aber keiner blieb lange. Am Ende wurde Andy Muschietti als Regisseur festgelegt.
Christina Hodson, bekannt für ‚Birds of Prey‘, wurde als Drehbuchautorin für ‚The Flash‘ ausgewählt. Die Filmproduktion stieß auf Schwierigkeiten. Zuerst gab es kreative Meinungsverschiedenheiten. Nachdem diese gelöst wurden, kam die COVID-19-Pandemie dazwischen. Diese führte zu weiteren Verzögerungen. Aber im Jahr 2023 war es dann so weit. Der Film kam endlich ins Kino. Das Besondere: Ein großes Ensemble spielte mit, darunter Ezra Miller und Michael Keaton.
Filmkritik „The Flash“
»The Flash« ist ein optisches Spektakel. Die Action packt das Publikum. Der Film profitiert von seinen charismatischen Figuren. Ezra Miller als Flash steht im Zentrum. Sasha Calle als Supergirl und Michael Keaton als Batman sind ebenfalls dabei. Ihre Darstellungen vor der Kamera sind stark. Sie bringen ihre Charaktere zum Leben und hinterlassen Eindruck.
Die visuellen Effekte in »The Flash« begeistern und sind ein Höhepunkt für die Zuschauer. Besonders für Liebhaber der alten Batman-Filme ist Michael Keaton als Batman ein nostalgisches Highlight. Sein Auftritt gibt dem Film eine besondere Note.
67%
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In der Handlung des Films verwendet Barry Allen, auch bekannt als Flash, seine Superkräfte, um die Zeit zu beeinflussen. Er möchte damit die Zukunft verändern und ein tragisches Ereignis abwenden. Doch seine Zeitmanipulation führt zu unerwarteten Folgen. Es entstehen alternative Realitäten und verschiedene Versionen von ihm selbst.
Ansehen
Nur im Kino
★★★★★ = empfehlenswert | ★ = kaum sehenswert Credits & Filmdaten von | Nutzung erfolgt eigenverantwortlich
Im ersten Teil ist »The Flash« clever und unterhaltsam: Der Film überrascht mit interessanten Twists, indem er die Zeitlinien der bekannten Helden durcheinanderwirbelt. Später jedoch wandelt sich der Film zu einer Art Comic-Bombast. Er setzt zu stark auf das zentrale Element des Protagonisten: die Geschwindigkeit.
Bekannte und neue Talente
Der Film ‚The Flash‘ bietet nicht nur das mitreißende Comeback von Michael Keaton als Batman. Sondern er wartet auch mit Gastauftritten von aktuellen und klassischen DC-Schauspielern auf. Zudem ist besonders Sasha Calle zu erwähnen, die in ihrer Rolle als Supergirl/Kara Zor-El ein wirklich beeindruckendes Debüt auf der großen Leinwand gibt.
Dabei verkörpert Sasha Calle mit ihrer zurückhaltenden Art und ihrer starken Präsenz die Figur des Supergirls auf perfekte Weise. Bereits mit ihrem allerersten Auftritt auf der Leinwand legt sie überzeugend das Fundament für eine potenzielle eigene Supergirl-Filmreihe. Ihre Performance zollt der reichen Geschichte des DC-Universums Tribut. Sie entfacht Begeisterung unter den Fans und Kritikern und beleuchtet eindrucksvoll, was im Genre der weiblichen Superhelden möglich ist.
Andy Muschietti sah sich mit einer komplexen Herausforderung konfrontiert, als er die Regie für »The Flash« übernahm. Denn er musste ein Drehbuch, das mit Action und verschlungenen Zeitreisen gespickt ist, filmisch umsetzen. Dies verlangte ein hohes Maß an Kreativität und technischem Können, um die Geschichte überzeugend und spannend auf die Leinwand zu bringen.
Andy Muschietti fand zuvor für seine übernatürlichen Horrorfilme wie »Mama« und die »It«-Reihe Anerkennung. Mit »The Flash« wagte er einen bemerkenswerten Schritt hin zum Superhelden-Genre. Trotz der Unterschiedlichkeit der Genres beweist Muschietti auch hier viel Selbstsicherheit und fachliches Geschick. Es gelingt ihm, aufregende Actionsequenzen mit tiefgründigen menschlichen Elementen zu verweben. Dies zeigt sich insbesondere in Ezra Millers feinsinniger Darstellung des Flash und Michael Keatons nachdenklicher Interpretation von Bruce Wayne/Batman.
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4 Gründe, warum „The Flash“ sehenswert ist
Die Action: „The Flash“ bietet spannende und solide inszenierte Actionszenen.
Starke Schauspieler: Ezra Miller, Sasha Calle (Supergirl) und Michael Keaton überzeugen total.
Die Effekte: Die visuellen FX, Zeitreisen und Speedster-Szenen, sind beeindruckend.
Nostalgie: Fans alter Batman-Filme werden Michael Keaton als Batman lieben.
»The Flash« beginnt dynamisch und stark. Dann aber im weiteren Verlauf verliert der Film an Schwung. Dies dämpft die anfängliche Begeisterung etwas. Trotz der wirklich beeindruckenden Besetzung wirkt die Charakterentwicklung nicht ganz zufriedenstellend. Sie bleibt ein wenig oberflächlich. Auch wenn die Filmemacher und Schauspieler sich Mühe geben. Die Hintergründe und Motivationen der Charaktere sind nicht tiefgehend genug gestaltet. Außerdem schwankt der Film oft unvermittelt zwischen humorvollen, leichten und dunklen, schweren Szenen. Dies macht ihn unharmonisch.
Fazit
Für hartgesottene DC-Fans ist ‚The Flash‘ definitiv einen Kinobesuch wert. Die Verfilmung präsentiert faszinierende Charaktere und eine komplizierte Handlung. Obwohl die Mischung der verschiedenen Filmgenres gelegentlich nicht ganz ausgewogen wirkt, bleibt die Hauptgeschichte überzeugend: Sie handelt von einem jungen Mann, der mit dem Mord an seiner Mutter ringt, und ist überzeugend dargestellt.
Trotz der Werbebemühungen von Warner Bros., »The Flash« als herausragenden Superheldenfilm zu etablieren, blieben die anfänglichen Einnahmen hinter den Erwartungen zurück. In den USA erreichte der Film am Eröffnungswochenende lediglich Einnahmen von 55 Millionen Dollar.
Die Einnahmen von »The Flash« erreichten damit nicht das erhoffte Niveau. Mit Kosten von 200 Millionen Dollar für die Produktion und zusätzlichen 100 Millionen Dollar für das Marketing steht der Film darum finanziell nach dem Kinostart auf wackeligen Beinen. Ohne Erfolge in anderen Märkten wie Asien und Europa könnte er Verluste verzeichnen. Das würde auch die Möglichkeit einer Fortsetzung deutlich reduzieren. Michael Keatons Batman bringt es im Film auf den Punkt: »Es geht jetzt darum, nicht zu sterben.«
Pavel studiert Film Editing. Er mag François Truffaut, Terrence Malick, Dr Pepper, seinen Thermaltake View 71 TG, Musik von Seeed und alle Dinge, die mit der Farbe Rot zusammenhängen, aber keinem Lebewesen Schmerzen bereiten.
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