Schauspieler in den Terminator-Filmen – Das sind neben Arnold Schwarzenegger die besten Besetzungen

Die Terminator-Filme sind globales Kulturgut. Als Kino-Blockbuster hat Hollywood-Filmreihe gleich mehrfach für Rekorde gesorgt. Und Filmgeschichte geschrieben. Die Terminator-Filme haben bisher 610 Millionen Euro an der Kinokasse eingespielt. Erlöse aus DVD, Blu-Ray, TV und Streaming nicht eingerechnet. Als Zahl gleichermaßen imposant: insgesamt 593 (!) Schauspieler:innen haben in Terminator-Filmen bisher mitgewirkt. Einige mit Bravour, andere weniger erfolgreich. Die besten Besetzungen aus der Filmreihe findest du darum in diesem Artikel.

Besetzt Hollywood einen Spielfilm, unterteilt es die mitwirkenden Schauspieler:innen in zwei Kategorien: A-List und weitere.

Wer auf der A-Liste geführt wird, gehört zu den Stars. Ihre bereits bestehende Strahlkraft soll das Kinopublikum zum Kauf des Tickets bewegen. Beim ersten Film der Reihe, »The Terminator«, blieb der Wunsch nach Filmstars für Regisseur James Cameron ein Traum.

Weil ihm niemand zutraute, Regie zu führen, beschloss Cameron mit dem ihm bis heute eigenen Selbstbewusstsein zwei Dinge: Erstens das von ihm geschriebene Terminator-Drehbuch – als Teil seines Regievertrags – für einen symbolischen Dollar in das Projekt einzubringen. Zweitens, die unbekannten Darsteller mittels seines Films ganz einfach selbst in Starsphären zu katapultieren. Mit der Besetzung von Arnold Schwarzenegger ist ihm das auf Anhieb gelungen.

Den anhaltenden Erfolg des Terminator-Universums belegt aktuell die neue animierte Netflix-Serie »Terminator-Zero« (2024) und ebenso, dass es Terminator 2 als Slot-Spiel gibt. Wesentlich beigetragen zur Attraktivität der Marke Terminator haben dabei nebst der Mitwirkung von Schwarzenegger die weiteren Top-Besetzungen der Serie.

Viele dieser Namen gehören zur A-Liste der Hollywood-Größen:

Christian Bale ist John Connor in »Terminator: Die Erlösung«

Christian Bale (*1974) erlangte schon vor seiner Hauptrolle in »Terminator: Die Erlösung« internationale Bekanntheit als Schauspieler durch seine Rolle als Patrick Bateman in »American Psycho« (2000), nachdem er Leonardo DiCaprio als Besetzung ersetzt hatte. Bale ist ein äußerst privater Mensch, der Interviews meidet und sich stark in Umwelt- und Tierschutzorganisationen engagiert.

Trotz seiner britischen Herkunft spielt Bale oft amerikanische Charaktere und spricht dabei in makellosen amerikanischen Akzenten. Christian Bale ist ein leidenschaftlicher Motorradfahrer. Das Rennfahren hat er nach mehreren Unfällen aufgegeben.

Als Schauspieler überzeugt Christian Bale in »Terminator: Die Erlösung« mit einer intensiven und zielgerichteten Darstellung des John Connor. Er verleiht der Figur die notwendige Ernsthaftigkeit und bringt den Charakter kraftvoll und überzeugend in die düstere Atmosphäre des Films ein. Seine Leistung steht in einer Linie mit den ikonischen Darstellungen früherer Terminator-Charaktere. Dabei zeigt er seine überragende Fähigkeit, absolut glaubhaft in tragende Rollen zu schlüpfen und diese realitätsnah auszufüllen.

Filmografie Christian Bale (Auswahl):

Bale ist in der Filmbranche berühmt für seine chamäleonartige Fähigkeit, sein Aussehen und seine körperliche Erscheinung für verschiedene Rollen drastisch zu verändern. Er schreckt auch vor intensiven Vorbereitungen nicht zurück, einschließlich extremer Gewichtsveränderungen, wie für »Der Maschinist (2004)«, wo er drastisch abnahm, und für die Batman-Trilogie, für die er beträchtlich an Muskelmasse zulegte. Seine Hingabe als Darsteller geht so weit, dass er oft auch während Interviews den Akzent seines Filmcharakters beibehält.

Linda Hamilton ist Sarah Connor in drei Filmen der Terminator-Reihe

Linda Hamilton (*1956) überzeugt in ihren Rollen als Sarah Connor als zähe Kämpferin, die über Jahre hinweg Terminatoren jagt und sich in eine Figur verwandelt hat, die von reiner Willenskraft getrieben wird. Trotz rauem Haar, Sonnenbrille und riesigen Waffen gelingt es Hamilton in der jüngsten Fortsetzung der Reihe, auch Humor und Witz in ihr Spiel einzubringen. Ihre emotionale Resonanz auf die Ereignisse der Terminator-Filme verdeutlicht dem Zuschauer seit dem ersten Film, warum der Kampf gegen Maschinen weiterhin entscheidend für die Zukunft ist.

Hamilton spielte vor ihrer Hollywood-Karriere im Cast unbekannter Low-Budget-Filme und hatte ihren Durchbruch als Filmschauspielerin erst 1984 mit der Besetzung für die Rolle in »Terminator«. Auch in der Fortsetzung der Terminator-Filme übernahm sie im Cast ihre frühere Rolle, was ihren Status als Action-Ikone weiter festigte. So in »Terminator 2 – Tag der Abrechnung« und »Terminator – Dark Fate«.

Filmografie Linda Hamilton (Auswahl):

Linda Hamilton kämpfte öffentlich mit einer bipolaren Störung, die ihre Ehen belastete, entschied sich jedoch, sich behandeln zu lassen. Sie spricht offen über die damit verbundenen Erfahrungen.

Robert Patrick ist T-1000 in »Terminator 2: Tag der Abrechnung«

In »Terminator 2: Tag der Abrechnung « verkörpert Schauspieler Robert Patrick (*1958) den fortschrittlichen Cyborg T-1000 aus flüssigem Metall mit einer eisigen Präzision, die dem Film eine bedrohliche Intensität verleiht. Patrick spielt den T-1000 mit einer kühlen, emotionslosen Präsenz, die seinen Charakter zu einem der denkwürdigsten Antagonisten in der Science-Fiction-Filmgeschichte macht.

In seiner frühen Karriere spielte er meist kleine Rollen in B-Filmen und musste als Barkeeper arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Nach seiner Besetzung als T-1000 in »Terminator 2« absolvierte Patrick vorab zu den Dreharbeiten ein intensives Training in Kampfkunst, Ausdauer und Waffenhandling, um sich auf die Rolle vorzubereiten.

Filmografie Robert Patrick (Auswahl):

Im Laufe seiner Karriere verkörperte Robert Patrick als Darsteller die Väter von Elvis Presley und Johnny Cash in den Filmen »Elvis« und »Walk the Line«. Neben seiner Schauspielkarriere betreibt Patrick als fanatischer Harley-Davidson-Fan eine eigene, offiziell lizenzierte Verkaufsstelle für die Kult-Motorradmarke.

Claire Danes ist Kate Brewster »Terminator 3 – Rebellion der Maschinen«

In »Terminator 3 – Rebellion der Maschinen« bringt Claire Danes (*1979) als Kate Brewster sowohl Entschlossenheit als auch Intelligenz in ihre Rolle ein. Trotz ihrer überraschenden Besetzung in einem Actionfilm zeigt Danes eine beeindruckende Leistung. Die darstellerischen Herausforderungen, denen ihre Figur gegenübersteht, meistert sie mit Bravour. Claire Danes spielt ihre Rolle mit einer gewissen Härte, die ihr als fähige Protagonistin inmitten der actiongeladenen Ereignisse des Films die dazu erforderliche Präsenz auf der Kinoleinwand verleiht.

Für »Terminator 3 – Rebellion der Maschinen« wurde Daines erst einen Tag vor Beginn der Dreharbeiten engagiert. In weiteren Terminator-Filmen spielte sie nicht mit.

In ihrer Karriere lehnte Danes die Rolle von Rose in »Titanic« (Regie: James Cameron) ab, da sie kurz zuvor mit Leonardo DiCaprio in »Romeo & Julia« zusammengearbeitet hatte. Oliver Stone, mit dem sie bei »U-Turn« gearbeitet hatte, schrieb ihr später ein Empfehlungsschreiben für die Yale University, wo sie zwei Jahre Psychologie studierte, das Studium jedoch nicht abschloss.

Filmografie Claire Danes (Auswahl):

Claire Danes wuchs in Manhattan auf und wurde am Lee Strasberg Theatre Institute ausgebildet. 2015 wurde sie für ihre Leistungen mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

Emilia Clarke ist Sarah Connor in »Terminator: Genisys«

Der große Durchbruch von Emilia Clarke (* 1986) als Schauspielerin kam unerwartet 2011 mit »Game of Thrones«, wo sie als Ersatzschauspielerin besetzt wurde. Clarke erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrere Emmy-Nominierungen. Dabei wurden die Produzenten von Terminator auf sie aufmerksam. Die Dreharbeiten zu »Terminator: Genisys« fanden zwischen den Dreharbeiten der Staffeln von »GOT« statt.

In »Terminator: Genisys« beeindruckt Emilia Clarke mit ihrer starken Mischung aus Entschlossenheit und Mut. Es gelingt ihr in ihrer Rolle, das Feuer und den Kampfgeist von Linda Hamiltons ursprünglicher Interpretation erfolgreich zu kanalisieren. Dabei verleiht Clark ihrer Figur die notwendige Tiefe und Energie, um in der komplexen Zeitreisegeschichte zu überzeugen.

Vor ihrem Durchbruch in der Entertainment-Industrie arbeitete Clarke in verschiedenen Jobs, darunter als Kellnerin und Barkeeperin. Ihre ersten Schauspielerfahrungen sammelte sie in Theaterstücken und Werbespots.

Filmografie Emilia Clarke (Auswahl):

Im Jahr 2019 enthüllte Clarke (Spitzname: Milly) in einem Essay, dass sie zwei Gehirnaneurysmen überstanden hatte. Emilia Clarke ist auch als Botschafterin für verschiedene Luxusmarken wie Dior, Dolce & Gabbana und Clinique bekannt.

Privat lebt Clarke in London. Zusätzlich besitzt sie aber auch ein Haus in Los Angeles.