
Ohne Licht kein Film und kein Video. Und ohne schönes Filmlicht und ohne Scheinwerfer keine schönen Filmbilder. So einfach. Oder so schwierig. Ganz besonders dann, wenn das Tageslicht entweder nicht verfügbar ist oder den gehobenen Ansprüchen nicht mehr reicht. Denn Licht für Film und Video ist nicht einfach nur Licht. Das zeigt alleine schon die Breite an verfügbaren Leuchtmitteln für die Film- und Videoproduktion. Wir schauen uns in diesem Artikel an, was für Lichtarten und Scheinwerfertypen es gibt.
Dieser Artikel ergänzt die Serie um die Einführung in die Filmsprache und insbesondere den Beitrag zur 3-Punkte-Beleuchtung. Er ist eine einfach verständliche Einführung in die (nur auf den ersten Blick kompliziert scheinende) Welt von Licht für Film und Video. Erst das perfekte Filmlicht lässt die Personen vor und hinter der Kamera gut aussehen.
Wie immer freuen wir uns über alle Kommentare unserer Leser und werden auch bei Fragen versuchen, diese möglichst verständlich auf den Punkt zu bringen.
Zuerst schauen wir uns hier die zwei wichtigsten Klassen für Filmlicht an, gefolgt von den vier bekanntesten Bauarten für Scheinwerfer. Anschließend erkläre ich die wichtigsten Arten der Lichtquellen und alle ihre Vorteile und Nachteile für die Praxis auf dem Filmset.
Die 2 wichtigsten Unterschiede bei Licht für Film und Video
Filmlicht wird grundsätzlich in zwei Klassen eingeteilt: Tageslicht und Kunstlicht. Filmmaterial war früher entweder auf Tageslicht oder auf Kunstlicht ausgerichtet. Diese Unterscheidung hat sich trotz digitaler Farbkorrektur in der Bildbearbeitung (das sog. Color Grading) nicht erübrigt.
Auch bei Video spielt die Farbtemperatur eine wichtige Rolle: Beim Weißabgleich (englisch = White Balance) auf Video wird die Kamera auf Tageslicht oder Kunstlicht eingestellt. Je nach Abgleich erscheint die eine oder andere Lichtart unterschiedlich.

Der Mix aus Tageslicht und Kunstlicht heißt Mischlicht. Die Wirkung der Kombination von Tages- und Kunstlicht in einer Szene hängt vom Weißabgleich ab. Ist dieser auf Kunstlicht eingestellt, erscheint das Tageslicht mit einem Blauton. Umgekehrt bekommt das Kunstlicht bei einem Abgleich der Kamera auf Tageslicht einen rötlich-orangen Ton. Beide Einfärbungen wirken unnatürlich.
Situationen mit Mischlicht sind in der digitalen Nachbearbeitung extrem aufwendig oder sogar unmöglich. Zudem will man als Filmemacher und Kameramann die Kontrolle über die ästhetische Wirkung. Teile eines Filmbildes dürfen keine zufällige Blaufärbung oder einen Rotstich aufweisen. Darum sind Scheinwerfer immer entweder auf Tageslicht oder auf Kunstlicht ausgerichtet.
1. Tageslicht
Das Tageslicht im Film entspricht dem natürlichen Sonnenlicht. Tageslicht heißt darum auch Daylight (die englische Übersetzung von Tageslicht) oder Available Light (deutsch: vorhandenes Licht).
Tageslicht hat eine Farbtemperatur von 5’600 Kelvin. Die Farbtemperatur misst den Farbeindruck einer Lichtquelle. Dabei ist Kelvin die Temperatureinheit, mit welcher die spektrale Strahldichteverteilung einer Lichtquelle gemessen wird. Tageslichtlampen gibt es in unterschiedlichen Stärken. Die Einheiten reichen dabei von 200 W (Watt) bis über 24 KW (Kilowatt). Typische Tageslichtlampen sind HMI-Scheinwerfer (dazu später mehr).
Mit einem Trick lassen sich Filmscheinwerfer für Tageslicht an Scheinwerfer für Kunstlicht anpassen. Dies, indem man eine spezielle orange Folie vor der Öffnung des Scheinwerfers befestigt. Die Folien werden im Fachhandel als CTO-Folie bezeichnet. Die Abkürzung steht für: Color Temperatur Orange.
2. Kunstlicht
Kunstlicht besitzt eine Farbtemperatur im Bereich von 3’200 Kelvin. Auch hier gibt es Scheinwerfer in unterschiedlichen Einheiten und von 20 W bis zu 20 KW.
So wie man mit einer CTO-Folie einen Tageslicht-Scheinwerfer an die Farbtemperatur des Kunstlichts anpassen kann, funktioniert das umgekehrt auch mit Kunstlicht. Damit dieses wie Tageslicht erscheint benötigt man eine CTB-Folie (Color Temperature Blue). Den Preis, den man für den Einsatz von CTB-Folie bezahlt ist ein Verlust an Lichtstärke. Die Blaufolie schluckt extrem viel Licht (mehr als orange Folien). Um dies auszugleichen, muss der Kameramann die Blende anpassen. Damit „verliert“ er Gestaltungsraum (zum Zusammenspiel von Blende und Schärfe siehe hier).
Vier typische Bauarten für Scheinwerfer
Scheinwerfer kann man nach Technik oder nach der Qualität und Art des Lichts, das sie verbreiten, unterscheiden. Beides, Bauart und Lichtqualität, hat natürlich miteinander zu tun und beeinflusst sich gegenseitig. In zähle hier nur die vier wichtigsten Arten von Filmlicht in alphabetischer Reihenfolge auf.
1. Fluter
Der Fluter ist immer eine Flächenleuchte. Es gibt ihn als fetten Flutlichtstrahler ebenso, wie auch in einer kleinen Version (dann oftmals Reportagefluter genannt). Beim Fluter ist hinter der Lampe ein Reflektor (eine Art Spiegel) angebracht, sodass die gesamte Lichtmenge möglichst gleichmäßig nach vorne geworfen wird.
Der Abstand zwischen diesem Spiegel und der Lichtquelle kann man verändern. Je weiter die Lampe und der reflektierende Parabolspiegel voneinander entfernt sind, desto stärker wird das Licht gebündelt. Damit entsteht hartes Licht. Dieses lässt wiederum Schatten entstehen. Umgekehrt erzeugt ein kurzer Abstand eine stärkere Streuung und damit weicheres Licht.
Zur Ausleuchtung von Hintergrundflächen gibt es den Fluter auch als Horizontfluter. Dieser erhellt, sein Name sagt es schon, den Bildhorizont, also den Hintergrund.
2. Stufenlinsenscheinwerfer
Der Stufenlinsenscheinwerfer hat wie der Fluter hinter der Lampe einen Reflektor. Zusätzlich aber besitzt er auch eine besondere Linse vor der Lampe. Das ist eine Fresnel-Linse. Sie wurde schon 1822 für Leuchttürme entwickelt und trägt den Nachnamen ihres Erfinders, Augustin Jean Fresnel (* 1788 – † 1827).
Die Mehrzahl aller qualitativ hochwertigen Scheinwerfer für Film, Video und TV sind Stufenlinsenscheinwerfer mit einer Fresnellinse. Darum meint der Profi mit Fresnellinsen-Scheinwerfer und Stufenlinsenscheinwerfer in der Regel dasselbe.
Warum ist die Fresnel-Linse für Scheinwerfer und Filmlicht so beliebt? Ihre Konstruktion macht eine flächige Ausleuchtung mit einer weichen Kante möglich. Zugleich kann der Winkel, in dem das Licht austritt, dank der Fresnel-Linse stufenlos reguliert und darum fokussiert werden. Dabei gilt auch hier: je größer das Lichtfeld, desto weicher das Licht. Wird das Licht stark gebündelt, entsteht ein harter Lichtstrahl.
3. Verfolger / Spot
Der Verfolger ist eine Spotleuchte. Er wird auch Verfolgerspot genannt. Dies darum, weil er einen scharfen Lichtkreis produziert, der sich auf ein Objekt richten lässt.
Man kennt diese Art Scheinwerfer aus Konzertauftritten, Bühnenshows, Events oder dem Zirkus. Der Aufbau eines Verfolgers gleicht demjenigen eines Filmprojektors. Ein Ellipsenspiegel wirft das Licht gebündelt nach vorne Auf dem Weg dahin wird das Licht durch weitere Linsen nochmals gebündelt, sodass am Ende ein starker, harter Lichtstrahl entsteht.
Mit einem Verfolger können durch das Vorschalten von Formen auch ganz gezielt Muster auf eine Fläche oder ein Objekt projiziert werden. Auch das kennen wir von Live-Shows und Cabaret-Filmen.
4. Weichstrahler
Ein Weichstrahler auf dem Filmset ist kein Schimpfwort, sondern eine weitere Scheinwerferart. Der Weichstrahler ist als Licht für Film und Video das Gegenteil des Spots: Seine Aufgabe ist es, das Licht auf dem Set möglichst gleichmäßig zu verteilen. Dazu braucht es eine große Lichtaustrittsfläche und ein Spiegelsystem im Scheinwerfer, welches das Licht der Lampe schön breit verteilt nach vorne reflektiert.
Die wichtigsten Lichtquellen für Filmlicht
Ob Fluter, Weichstrahler, Verfolger oder Stufenlinsenscheinwerfer: das Licht will zuerst einmal erzeugt werden. Dies kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Am häufigsten trifft man auf dem Filmset auf Leuchtmittel mit HMI, LED, Tungsten oder Leuchtstoffröhren. Je nach Lichtquelle ist die Farbtemperatur und damit die Ausrichtung auf Tageslicht oder Kunstlicht von vornherein festgelegt oder sie lässt sich (auch ohne Folie) ändern.
A. HMI
HMI-Lampen besitzen bei geringerer Leistung (W oder KW) eine größere Lichtstärke. Ein HMI-Scheinwerfer mit 575 W besitzt die gleiche Intensität wie eine Kunstlichtlampe mit 2KW und Tageslichtfilter, ein HMI-Leuchtmittel mit 2.5 Kilowatt entspricht einer 10 Kilowatt-Scheinwerfer mit Kunstlicht und CTB-Folie.

Die Anfangsbuchstaben der Abkürzung HMI stehen für Hydrargyrum Medium-arc Iodide. Auf Deutsch: Quecksilber bei mittlerer Bogenlänge mit Jod. Oder noch einfacher, und jetzt auch für uns alle verständlich: Halogen-Metalldampflampe. Der HMI ist eine Weiterentwicklung der Quecksilberdampflampe, die schon 1892 vom Berliner Physiker Leo Arons erfunden wurde und ab 1933 in den Handel kam. Durch die Beigabe von Halogen (einem Gas) und Jod wird die Farbwiedergabe und die Lichtausbeute beim HMI-Scheinwerfer verglichen mit der Quecksilberlampe nochmals stärker.
HMI-Lampen sind mit einer Farbtemperatur von 6000 K Tageslichtscheinwerfer. Das von ihnen erzeugte Licht kommt dem natürlichen Sonnenlicht nahe. Meist wird im Film der Begriff HMI heute gleichbedeutend mit Tageslichtlampen verwendet.
Halogen-Scheinwerfer, und damit auch der HMI, stehen unter hohem Druck. Damit eine HMI-Lampe bei einem Schlag gegen den Scheinwerfer (oder beim Umfallen eines Stativs) nicht explodiert, ist das Entladungsgefäß im Scheinwerfer von einer zylinderförmigen Schutzhülle aus Quarzglas eingefasst.
Licht für Film und Video: HMI Filmscheinwerfer | |||
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Typische Verwendung | Szenen, in denen Sonnenlicht simuliert oder bestehendes Sonnenlicht verstärkt werden soll. Mit starken HIMI’s können grosse Flächen ausgeleuchtet werden. | ||
Vorteile |
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Nachteile |
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Lichtausbeute | bis zu 115 Lumen pro Watt (zum Vergleich: Tungsten =35, Leuchtstoffröhren = 100; nur LED = 150 Lumen/Watt ist besser) |
Quelle: filmpuls.info
Die Geburtsstunde der HMI-Scheinwerfer war die Olympiade 1972 in München. Seit diesem Auftritt zählen Tageslicht-Scheinwerfer zu den Selbstverständlichkeiten jeder professionellen Filmproduktion und TV-Produktion.
B. LED
Für den Filmeinsatz sind LED-Scheinwerfer im Unterschied zu anderen Lampen eine eher neue Lichttechnologie. Erst die jüngere Technologie hat ihren Output an Licht so stark steigern können, dass der Einsatz von LED auf dem Filmset immer häufiger anzutreffen ist.

LED können immer nur eine einzige, feste Wellenlänge erzeugen. Weil weißes Licht aber aus einem Spektrum unterschiedlicher Wellenlänge besteht, gibt es zwei Arten, wie Filmscheinwerfer mit LED arbeiten: Entweder sie kombinieren das Licht von roten, grünen und blauen LED’s und erzeugen damit weißes Licht. Oder aber das erzeugte, weiße Licht wird durch Phosphore im Scheinwerfer erzeugt, die durch ultraviolette LED getriggert werden.
Auch LED ist eine Abkürzung. L für Licht (oder im Englischen: Light), E und D für emitting diode (Deutsch = lichtemittierende Diode, oder Lumineszenz-Diode). Einfacher formuliert: LED-Leuchtmittel sind Hightech. Sie bestehen aus einem Halbleiter-Element, dessen elektrische Eigenschaften demjenigen einer Diode entsprechen.
Als Panel können LED-Leuchten für Licht für Film und Video zu nahezu beliebiger Größe ausgebaut werden.
Scheinwerfer mit LED können Tageslicht-Lampen sein. Oder sich im Bereich von Halogenlampen bewegen. Bereits gibt es LED-Lampen, bei denen sich die Lichtfarbe entlang dem gesamten Rot-Grün-Blau-Spektrum (RGB) einstellen lassen – etwas was aktuell keine andere Technologie bieten kann.
Licht für Film und Video: LED Filmscheinwerfer | |||
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Typische Verwendung | Der Einsatz von LED-Scheinwerfern wird immer häufiger. Weil LED-Lampen auch mit Akkus (Batterien) gepiesen werden können, sind sie ganz besonderes dort beliebt, wo keine Stromversorgung via Netz oder Generator möglich ist. | ||
Vorteile |
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Nachteile | hohe Anschaffungskosten (selbst gemessen an der zur Lichtleistung) | ||
Lichtausbeute | bis zu 150 (!) Lumen pro Watt (zum Vergleich: Tungsten =35, Leuchtstoffröhren = 100, HMI = 115) |
Quelle: filmpuls.info
Der Trend zu LED-Leuchten ist auch bei Licht für Film und Video unübersehbar. So gibt es u. a. von renommierten Hersteller ARRI fokussierbare LED-basierte Lampenköpfe mit Fresnel-Lichtfeld. Damit wird der Vorteil von Tungsten-Fresnel-Scheinwerfern mit den unübertroffenen Eigenschaften der LED-Technologie vereint.
C. Halogen (Tungsten)
Halogenscheinwerfer als Licht für Film und Video oder TV unterscheiden sich in ihrer Bauart nur wenig von den bekannten Glühlampen, wie sie bis vor kurzer Zeit auch in Büroräumen oder im privaten Bereich eingesetzt wurden. Unterscheiden tun sich die Filmscheinwerfer vom Typ Quartz Halogen oder Tungsten Halogen unter anderem durch eine höhere Betriebstemperatur, womit sie auch eine höhere Farbtemperatur und eine höhere Luminanz erreichen.

Tungsten ist das englische Wort für das weiß glänzendes Schwermetall Wolfram. Es wird als Glühwendel in Lampen verwendet, weil es von allen Mettalen den höchsten Schmelzpunkt aufweist,
Weil das in der Lampe verdampfende Halogen durch das Wolfram in einem wiederkehrenden Kreislauf wieder am Glühwendel ansetzt (sog. Halogenkreis-Prozess) liefern Halogenlampen während ihrer gesamten Lebenszeit eine konstante Leistung. Während die Farbtemperatur bei normalen Halogenlampen zwischen 2900 und 3450 K erreicht, schafft ein Film-Scheinwerfer mit Halogen auch 6500 K, was Tageslicht entspricht. Deshalb, und aufgrund ihrer stabilen Farbwiedergabe, werden Tungsten-Scheinwerfer gerne zur Aufhellung von Außenaufnahmen eingesetzt.
Eine interessante Art von Halogen-Scheinwerfer für Licht für Film und Video ist das als Muscolights bekannte System eines selbstfahrenden Stromaggregates vom gleichnamigen Hersteller. Wo für Nachtaufnahmen eine ganze Straße aufgehellt werden soll, kann diese mit einem 15 KW Scheinwerfer an einem beweglichen Kranarm ausgeleuchtet werden.
Tungsten-Lampen können Licht für Film und Video bis zu 20 KW in Kombination mit einer Fresnellinse verbaut werden oder mit offener Lichtblende ausgestattet sein. Als dimmbare Lichtquelle produzieren sie ein stufenloses Farbspektrum. Dieses beginnt in unmittelbarer Nähe zu Ultraviolett und endet bei Infrarot und gewährleistet die für Filmaufnahmen erforderliche Farbwiedergabe nahezu perfekt.
Licht für Film und Video: Halogen Filmscheinwerfer | |||
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Typische Verwendung | Innenaufnahmen, weil die Farbwiedergabe dem warmen Licht der Glühlampe entspricht | ||
Vorteile |
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Nachteile |
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Lichtausbeute | bis zu 35 Lumen/Watt |
Quelle: filmpuls.info
Bei Licht für Film und Video gelten Tungsten-Fresnel-Scheinwerfer als die Arbeitspferde der Filmbranche und TV-Produktion.
D. Fluoreszierende Leuchtstoffröhren
Leuchtstoffröhren sind ähnlich leistungsfähig wie HMI-Scheinwerfer. Damit übertreffen sie Halogenscheinwerfer um ein vielfaches. Verdampfendes Quecksilber erzeugt dabei ultraviolettes Licht, dass durch die aus Phosphor bestehende Beschichtung der Leuchtstoffröhre in ein für das menschliche Auge sichtbare Spektrum umgewandelt wird.

Die Farbtemperatur ist unter anderem von der Art der verwendeten Phosphormischung abhängig. Sie kann dabei von 2700 K bis 6500 K variieren.
Beliebt sind fluoreszierende Leuchtstoffröhren aus zwei Gründen. Erstens können sie sehr nahe an einer Person platziert werden. Dies, weil sie, zweitens, ein weiches und gleichmäßiges Licht erzeugen.
Ein Klassiker unter den Leuchtstoffröhren und Licht für Film und Video ist der Kino Flo (auch als KinoFlo in einem Wort geschrieben). Der Hersteller Kino Flo ist seit über 25 Jahren im Filmgeschäft und auf Profileuchten mit wechselbaren Leuchtstoffröhren (Bild, links) für Film und TV spezialisiert. Darum wird die Bezeichnung Kinoflo wird oft auch als Gattungsbegriff für Filmlampen mit Leuchtstoffröhren verwendet.
Licht für Film und Video: Fluoreszierende Leuchtstoffröhren Filmscheinwerfer | |||
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Typische Verwendung | als Lichtwannen (meist korrigiert auf Tageslicht) um Innenräume auszuleuchten und als kompaktere Alternative zu Halogen oder HMI-Scheinwerfern. | ||
Vorteile |
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Nachteile |
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Lichtausbeute | bis zu 100 Lumen/Watt |
Quelle: filmpuls.info
Im Interesse der Lesbarkeit ist im gesamten Text die männliche Form verwendet; die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen. | ©
Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und suche nach und nach das notwendige professionelle Equipment für Filmtechnik zusammen. Der Weichstrahler steht als auf meiner Liste ganz oben. Wird hier dann die LED Technologie genutzt?
Hallo Luise – Ja, es gibt Weichstrahler mit LED. Der bekannte Hersteller für professionelle Leuchtmittel Dedolight beispielsweise bietet eine 500W LED Version unter der Bezeichnung Ledraptor an. Aufgepasst: dieselbe Leuchte wird unter dem Namen Panaura als Weichstrahler ohne LED angeboten. Viel Erfolg!