»Es muss immer einen Grund geben, warum eine Wunde da ist« | Niki de Jong, Prosthetic Makeup & SFX Artist

Niki de Jong, Interview Prosthetic Makeup & SFX Artist
Ein weiblicher Bibliothekzombie, appliziert mit Sunita Parmar für BGFX, Game of Thrones | © Foto: Niki de Jong

Sie ist furchtbar nett. Als müsste sie damit alle die furchtbaren Dinge kompensieren, die sie beruflich tut. Wobei diese nur für den Zuschauer schrecklich aussehen. Für Niki de Jong, Prosthetic Makeup & SFX Artist, sind beschädigte Körperstrukturen ebenso wie Aliens eine interessante berufliche Herausforderung. Ihre Arbeit kennt man aus „Game of Thrones“, „Dune“, „1917“ von Bond-Regisseur und Oscar-Preisträger Sam Mendes oder von Tim Burtons „Wednesday“. Ein Gespräch über abgeschlagene Köpfe, Kenneth Branagh, Instagram und Pferde-Leichen.

Prosthetic (SFX) Makeup Artists wie Niki de Jong sind wahre Meister:innen der Illusion. Sie haben das Talent und die Fähigkeiten, mit Makeup und Prothesen einzigartige Charaktere absolut realitätsnah zum Leben zu erwecken. Sie sind Spezialist:innen für die Kreation realistischer Wunden, die Simulation von Alterung und erstellen jede Art von vorstellbaren und unvorstellbaren Körpermutationen und Monstern. Als Prosthetic (SFX) Makeup Artists für Filme oder Serien zu arbeiten erfordert Kreativität, Handfertigkeit, technisches Know-how, persönliche Flexibilität und Talent.

Filmpuls:Niki, was ist das Beste an deiner Tätigkeit beim Film als Prosthetic Makeup und SFX Artist?

Niki de Jong:Ich mag die Kreativität, die Selbstständigkeit und die Nähe zu Leuten. Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten. Es ist immer anders. Jeder meiner Aufträge für Spielfilme oder Serien ist komplett anders! Auch wenn ich, was oft vorkommt, mit Gesichtern arbeite. Aber jedes Gesicht ist halt total anders! Und jede Schauspieler:in, der das Gesicht gehört, ist anders.

© Foto: Niki de Jong
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Niki de Jong ist Absolventin des London College of Fashion, wo sie mit einem BAhons Makeup and Prosthetics for Performance abgeschlossen hat. Ihr vorhergehendes Studium an der Universität für angewandte Kunst (Wien) hat sie abgebrochen, weil ihr damals (Zitat) „die enge Zusammenarbeit mit Menschen total gefehlt hat.“

Niki arbeitet heute auf internationalen Filmsets als Prosthetic Artist und ist spezialisiert auf Makeup Application, Makeup Fx und Creature Fx, besitzt aber auch Erfahrung als Fx-Painter und Art Finisher. Die Filmografie von Niki de Jong umfasst (Auswahl): »Lee« mit Kate Winslet (noch nicht im Kino), »Dune II« (noch nicht im Kino), »Wednesday« (Serie), »Stranger Things« (Serie), »Dune«, »1917«, »Maleficent 2«, »Game of Thrones« Staffel 6–8.

Filmpuls:Wie entsteht das Design für Prosthetic Makeup und wie bist du als SFX Artist in diesen Prozess einbezogen?

Niki de Jong:Der Designprozess, und Tests, solche Sachen finden relativ früh vor den Dreharbeiten statt, normalerweise und hoffentlich, wenn man genügend Zeit hat. Da wird dann modelliert, es entsteht normalerweise ein sehr enger Austausch, bis man die endgültige Version bestimmt hat. Aber wenn das Material mal am Set ist, dann sind es eher noch Sachen wie die Kolorierung, was man noch ändern kann. Oder Dinge wie mehr oder weniger Blut, das man anbringt. Diese Teile, mit denen wir arbeiten, die müssen vorab produziert und vorgemalt und zu uns aufs Set geschickt werden. Dahinter steckt also eine ziemliche Maschinerie. Deshalb ist Prosthetics machen beim Film und für Serien auch wirklich teuer.

Filmpuls:Wie würdest du einen typischen Drehtag beschreiben?

Niki de Jong:Wir fangen unsere Arbeit sehr früh an. Meist beginnen wir zwischen dreieinhalb und sechs Stunden vor Drehbeginn. So um zwei Uhr in der Früh. Die Einzigen, die dann vor uns da sind, das sind irgendwelche armen Runner, die das Licht andrehen oder den Bus aufwärmen oder so, aber sonst sind wir normalerweise die Ersten, die ankommen. Arbeitstage von 14 bis 16 Stunden sind ziemlich normal für uns. Drehs sind schon sehr intensiv, aber für uns meistens relativ komprimiert. Andere Abteilungen wie zum Beispiel Kostüm oder Ausstattung sind über die gesamte Drehzeit am Arbeiten. Bei der Serie „Wednesday“ von Tim Burton zum Beispiel, da war ich für den Bösewicht verantwortlich, der in der letzten Folge der ersten Staffel auftritt. Ich glaube, diese Maske haben wir vier oder fünf Mal gemacht, und das hat gereicht. Auf dem Set haben sie dann in dieser Zeit alle Aufnahmen gekriegt, die sie gebraucht haben.

Wenn die Schauspieler:in es schafft, während den sechs Stunden in der Maske noch für zwei Stunden die Augen zuzumachen, ist das ein Kompliment für uns.
Niki de Jong

Filmpuls:Wenn ich als Schauspieler:in ein Prosthetic Makeup bekomme, wie läuft das?

Niki de Jong:Die Schauspieler:innen sind halt gezwungenermaßen auch sehr früh mit uns da. Wir versuchen, einer Schauspieler:in das Leben so komfortabel wie möglich zu machen. Normalerweise ist es am angenehmsten, wenn wir sie in eine Position bringen können, dass sie noch bisschen Schlaf kriegen, während wir an ihnen arbeiten. Wir sorgen dann für eine ruhige Stimmung, schauen, dass es trotz der Arbeit für die Person gemütlich ist. Wenn die Schauspieler:in es schafft, während den sechs Stunden in der Maske noch für zwei Stunden die Augen zuzumachen, dann bringt das auch was Gutes für die Stimmung: weil die Darsteller:innen drehen anschließend den ganzen Tag, und nachher müssen wir das Ganze auch wieder abschminken. Das dauert schnell nochmals eine Stunde: Einfach von der Haut reißen darf man die Maske nach dem Dreh nicht, das wäre viel zu gefährlich für die Haut! Für eine Serie, an der ich gearbeitet habe, haben wir Kenneth Branagh als Boris Johnson geschminkt. Er wurde unter unseren Händen immer mehr zu Boris Johnson – er hat immer mehr die Sprache angenommen und die Haltung übernommen. Kenneth hatten wir sicher über 50-mal bei uns in der Maske, weil er als Schauspieler diese Serie als Hauptrolle trägt. Das ist dann schon sehr intensiv, für alle Beteiligten.

Filmpuls: … und am nächsten Drehtag, wenige Stunden später, werden die Maskenteile dann erneut angebracht!

Niki de Jong:Nicht ganz richtig. Weil: Am nächsten Morgen kommen die Teile für das Prosthetic Makeup neu, aus der gleichen Form gegossen, und identisch bemalt und manchmal behaart. Wir verwenden ausschließlich medizinische Kleber, nach dem Entfernen der Masken sind diese nicht wiederverwendbar. Also, es ist ein Riesenaufwand, ein Team aus Expert:innen, das dahintersteht, das sind nicht nur wir vor Ort. In meinem Job arbeitet man so gut wie nie allein. Das würde zu lange dauern, wenn eine einzelne Person alles allein machen müsste.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie das für Ärzte sein muss, solche Dinge, wie wir sie herstellen, in echt zu sehen.
Niki de Jong

Filmpuls:Dürft ihr beim Drehen auf dem Set zusehen?

Niki de Jong:Wir sind den ganzen Drehtag über auf dem Set! Wir schauen auf dem Monitor, dass alles gut ausschaut, dass man nicht irgendwo irgendwelche Ränder sieht oder der Schweiß unter der Maske unschöne Bläschen gibt. Das kommt ganz oft vor, weil natürlich die Haut unter dem Makeup nicht so gut atmen kann. Auch nachdem die Schauspieler:innen was essen, muss man oft nachbessern. Normalerweise sind wir zumindest zu zweit. Dann kann man sich über den Tag hinaus etwas abwechseln. Als Profis mit einer Leidenschaft für das, was wir tun, stressen wir uns auf dem Set oft mehr als erforderlich, glaube ich. Wir haben immer so ein wenig das Gefühl, dass alle noch die kleinsten Fehler sehen können, dass die anderen auch das sehen, was wir sehen. Obwohl das nicht so ist.

Filmpuls:Im Portfolio von dir findet man Pferdekadaver, abgeschlagene Köpfe und grausame Verletzungen. Belastet dich die berufliche Konfrontation mit schlimmen Verletzungen oder Verstümmelungen?

Niki de Jong:Man schaut sich in unserem Beruf tatsächlich auch viele ganz furchtbare Dinge an. Aber das ist Bildmaterial, man kann sich da schon distanzieren, wenn man später dann versucht, das nachzubauen. Klar wollen wir so realistisch sein wie möglich. Aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie das für Ärzt:innen sein muss, solche Dinge wie auf diesen Fotos in echt zu sehen. Aus der beruflichen Sichtweise fühlen sich für uns eklige Sachen als Herausforderungen und darum interessant an. Es ist schwer zu erklären, warum wir wirklich schreckliche Dinge, Details und die Farben total schön finden können. Wenn man in einem SFX-Studio sitzt, und da sind ein paar Leute und die bemalen voller Hingabe einen toten Körper, findet man das absurd witzig. Die eigenen Gefühle, die hängen eher damit zusammen, wie anspruchsvoll man ist: Für mich persönlich ist es immer das Ziel, ein Prosthetic Makeup sehr, sehr detailliert anzufertigen. Wenn man zum Beispiel, sagen wir mal, einen geköpften Kopf hat, der ausschaut wie die Schauspieler:in, die vorher schon im Film war, muss der Kopf ja auch wirklich erkennbar und als abgeschlagenes Körperteil glaubhaft sein. Neben dem Modellieren, und damit es so wie die lebende Person ausschaut, müssen auch die Bemalung, die Muttermale, Tattoos oder was auch immer die Erscheinung ausmacht, stimmen. Bis hin zu den Haaren und den Augenbrauen! Die müssen die absolut identische Form haben. Darum wird da jedes Haar von uns einzeln eingestochen in das Silikon. Enorm wichtig ist, was für Haar man dazu verwendet. Die Haarfarbe muss genau richtig sein – man sitzt wirklich da und nimmt jedes einzelne Haar mit einer Pinzette und sticht es mit einer Nadel in Silikon ein und dreht es, damit das in der richtigen Richtung liegt. Sowas kann schon wirklich lang dauern.

Filmpuls:Was geschieht eigentlich mit Film-Leichen, Gussformen und so weiter nach Drehende?

Niki de Jong:Bei sehr ikonischen Produktionen, wie jetzt bei „Dune“ zum Beispiel, da wird alles extra neu für diesen Film gemacht. Was von unserer Arbeit übrig bleibt, geht nach dem Dreh in das Archiv des Studios. Ob eine Regisseur:in sich erlauben kann, sich als Souvenir eine Film-Leiche nach Hause mitzunehmen? Da hab ich keine Ahnung. Dann es gibt auch den Verleih durch auf Prosthetic spezialisierte Firmen. Sagen wir, da kommt eine Serie und sagt: Wir brauchen im Juni zehn Leichen, die in einer Szene aufeinandergestapelt sind. Die bekommen dann oft Körper, die man für was anderes gebaut hat, die dort wieder verwendet und also weiterverliehen werden. Wenn man Körper und Körperteile für Filme ausleiht, muss man als Prosthetic Makeup & SFX Artist natürlich darauf achten, dass man nicht das gleiche Gesicht fünfmal in verschiedenen Filmen sieht. Bei Kriegsfilmen ist das einfach. Da sind halt die Vorderseiten oft mit Schlamm und Dreck beschmiert. Dann bekommen die Körper eine andere Uniform und werden anders positioniert und niemand merkt es.

Bei unserer Arbeit geht es auch um die eigene Persönlichkeit und die Fähigkeit, erfolgreich als Team zu sein.
Niki de Jong

Filmpuls:Fotorealistische 3D-Animation werden immer perfekter. Stirbt damit der Beruf Prosthetic Makeup Artist?

Niki de Jong:Die beste Wirkung auf der Leinwand hat meiner Meinung nach eine gute Zusammenarbeit zwischen digital SFX und Makeup. Die SFX-Leute sind meist sehr froh, wenn es schon etwas gibt, was sie scannen und mit dem sie dann digital arbeiten können. Also was Echtes, was schon existiert, das macht denen ihre Arbeit um einiges leichter. Selbst wenn man einen Mann oder eine Frau in einem Green Suit auf dem Set hat, ist es trotzdem super, wenn man eine Kreatur vorher modelliert hat. Das SFX-Team digitalisiert das echte Modell anschließend und adaptiert es, wenn erforderlich. Auch wenn man immer mehr im Computer machen kann: Ich finde, es sieht sehr oft trotzdem nicht ganz natürlich und echt aus.

Filmpuls:Was ist dein Rat an eine Berufseinsteiger:in, um so wie du eine internationale Karriere als Prosthetic Makeup Artist hinzulegen?

Niki de Jong:Wie und warum ich am Ende zu diesem Job kam, ist mir immer noch nicht ganz klar (lacht). Ich war schon 27, wie ich am London College diese Ausbildung „Makeup and Prosthetics for Performance“ begonnen habe, mit 30 habe ich abgeschlossen. Dass ich schon mehr Lebenserfahrung hatte, hat mir in dem Sinne geholfen, als dass ich mir selbst mehr Feuer unter dem Hintern gemacht habe, als ich das wohl zehn Jahre früher getan hätte. So konnte ich dann im zweiten Studienjahr bereits in einem SFX-Betrieb erste Berufserfahrung machen. Schon im dritten Studienjahr zwischen den Semestern habe ich angefangen, wirklich beim Film zu arbeiten. Da hab mich schon sehr reingekniet.

Filmpuls:Lebenserfahrung und reinknien als Erfolgsgeheimnis?

Niki de Jong:Man muss unterscheiden. Es gibt viele Leute, die Prosthetics und Makeup applizieren am Set, die nicht wissen, wie man das herstellt, die außerhalb des Sets keine Erfahrung mit der Produktion von Prosthetics haben. Bei mir ist das anders. Denn ich komme von da. Ich bin durch die SFX-Häuser, welche die zu uns an den Drehort gelieferten Teile produzieren, in den Job am Set hineingekommen. In einem SFX-Haus fängt man halt auch wirklich damit an, Mistkübel ausleeren und Kaffeerunden machen – auch wenn man schon 30 ist. Dabei kannst du aber einfach allen Leuten über die Schulter schauen und viel lernen. Das ist das eine, was bei mir für die Karriere wichtig war. Und dann hängt es schon davon ab, wie gut man mit Leuten zusammenarbeiten kann, wie gerne jemand einen wiederhaben will in einer Produktion. Es ist also total wichtig, dass man mit Menschen und ganz besonders mit Schauspieler:innen gut kann. Darum ist sehr hilfreich, konstant an seiner Persönlichkeit zu arbeiten. Ich weiß nicht, wie ich das richtig formulieren kann … – es geht nicht nur um die technische Seite und die Erfahrung und das Können: An sich zu arbeiten ist entscheidend, um jemand zu sein, der weiterempfohlen und gerne angeheuert wird. Und dass man sich nicht zu sehr selber in den Vordergrund stellt in der täglichen Arbeit.

https://vimeo.com/512453192

„Overlord“ (2015): Makeup Applikation mit Tristan Versluis und Raquel Munuera Sànches im Zeitraffer. Unter der Maske: Pilou Asbæk‘

Filmpuls:Dank Social Media ist es in einem so spezialisierten Bereich wie dem deinen wohl kein Problem, als Berufseinsteiger:in auf sich aufmerksam zu machen.

Niki de Jong:Ich find soziale Medien sehr schwierig. Weil viele Leute denken, wenn man ganz viele tolle Sachen an sich selber macht und davon Fotos auf Instagram stellt, dass man dann entdeckt wird. Nur: in unserer Branche funktioniert das nicht! Das ist eher etwas, wo die etablierten Leute in der Branche etwas drauf herabschauen. Meine Sachen herzuzeigen auf Instagram, das tue ich auch. Wobei, wenn man an Produktionen arbeitet, ist das immer so, das zeigt man dann ein, zwei Jahre später, wenn der Film oder die Serie veröffentlicht ist. Meist sind es auch wenige Arbeiten, sehr wenige Bilder. Nur wenige, aber fachlich interessante Fotos, das ist ein Merkmal der Profis. Für jemand, der auf sich aufmerksam machen will, bedeutet das: wenn ich mir ein Profil anschaue und die Person hat gerade erst angefangen, und da sind 200 Bilder und die sind alle eigentlich quasi das Gleiche … ich sage es mal lieb: Das ist nicht interessant.

Filmpuls:Wie macht man es besser?

Niki de Jong:Wenn jemand Proshetics und Makeup entwirft und versucht zu applizieren, um mit Arbeitsbeispielen in unserer Branche auf sich aufmerksam zu machen, dann würde ich absolut empfehlen, nie an sich selber zu üben! Und schon gar nicht an eigenen Händen! Es gibt unendlich viele Fotos in Portfolios online, wo jemand sich Wunden an der Hand appliziert. Das wiederholt sich tausendfach! Wenn man als Talent Scout solche Fotos ständig sieht, hat das einen negativen Effekt, weil man weiß: Die Person macht das halt jetzt schnell zu Hause und alles, was ihr einfällt, ist die eigene Hand. Ich empfehle, sich die Mama oder den Bruder oder den Freund zu schnappen und wirklich komplette Makeup und umfassende Designs zu entwerfen, auch wenn es nur eine Wunde ist. Aber: Es muss immer einen Grund geben, warum diese Wunde da ist, was mit der Person passiert ist, wie alt die Wunde ist. Da muss man schon ein bisschen recherchieren und sich eben doch reinknien, damit das auch realistisch ausschaut.

Der hier publizierte und gekürzte Text ist eine Transkription eines längeren Zoom-Gesprächs, das Kristian Widmer im März 2023 mit Niki de Jong geführt hat.

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Dieser Artikel wurde erstmals publiziert am 05.04.2023

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