
Hey Leute, ihr liebt Filme, aber manchmal fragt ihr euch, was eine Szene in einem Film, einem Video oder einer Serie so richtig stark macht? Keine Sorge, wir verraten euch die Geheimnisse! Dieser Artikel zeigt euch, worauf ihr achten müsst, damit ihr in Zukunft anhand einer Filmszene die Qualität des Filmemachers sofort erkennt. Es ist einfacher, als ihr denkt! Also, los geht’s!
Mit diesen Tipps könnt ihr ab sofort jede Filmszene genauer unter die Lupe nehmen und erkennen, was sie wirklich stark macht. Viel Spaß beim nächsten Kinoabend oder beim Binge-Watching von Serien oder der Beurteilung eines Imagefilms!
Zoff muss sein: die Sache mit dem Konflikt
Eine gute Filmszene braucht Zoff! Das muss nicht immer eine fette Schlägerei sein. Es kann auch einfach nur darum gehen, dass jemand etwas will und ein anderer ihm im Weg steht. Vielleicht streiten sich zwei Freunde, weil sie unterschiedliche Meinungen haben. Oder eine Figur kämpft mit sich selbst, mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen. Sogar die Umgebung kann zum Problem werden, zum Beispiel ein heftiger Sturm, der alles durcheinander bringt. Wichtig ist: Irgendetwas muss in der Szene passieren, das Spannung erzeugt.
Grafik: Analyse einer Filmszene
Ohne Konflikt ist die Story oft langweilig. Der Konflikt muss aber zur Geschichte passen.
Wer sind die Typen in der Szene? Charakterentwicklung
Starke Szenen zeigen uns, wer die Charaktere sind oder wie sie sich verändern. Vielleicht lernen wir in einer Szene etwas Neues über die Persönlichkeit einer Figur. Oder wir sehen, dass sie sich im Laufe der Szene anders verhält als am Anfang. Gutes Storytelling trägt zur Entwicklung der Charaktere bei. Wir verstehen besser, was sie antreibt und warum sie so handeln, wie sie es tun. Manchmal geht es darum, wie sie reagieren, wenn etwas Unerwartetes passiert.
Achte darauf, ob du nachher mehr über die Figuren weißt als vorher.
Was bringt die Filmszene? Die Funktion für die Story
Jede Szene sollte einen Job in der Geschichte haben. Sie muss die Handlung irgendwie voranbringen. Manchmal passiert etwas Kleines, das uns nur langsam in eine bestimmte Richtung lenkt. Aber es gibt auch Momente, in denen fette Enthüllungen kommen oder sich die ganze Geschichte auf einmal ändert. Das sind dann wichtige Wendepunkte.
- Status A
- Szene = Change
- Status B
Grafik: Der Status (Wissen oder Gefühle) des Zuschauers oder einer Filmfigur darf nach einer Szene nicht identisch mit demjenigen vor Beginn der jeweiligen Filmszene sein.
Frag dich: Hat das irgendetwas in der Geschichte verändert? Wenn nicht, ist die Filmszene vielleicht überflüssig. Jede Szene in einem Film oder einem Video oder in einer Serie sollte ihren Sinn haben. Kannst du sie weglassen und es ändert nichts, hat der Drehbuchautor, Regisseur oder Editor / Cutter weniger vom Filmemachen verstanden, als du nach dem Lesen dieses Artikels.
Bewegung und Blickwinkel: Blocking und Staging
Wie sich die Schauspieler bewegen (Blocking) und wie die Kamera steht (Staging), kann eine Szene mega aufpeppen. Manchmal sagt die Position der Figuren zueinander schon ganz viel aus, zum Beispiel wer gerade die Macht hat. Oder die Kamera fährt ganz nah an ein Gesicht, um eine wichtige Emotion zu zeigen.
Auch wenn sich nicht viel bewegt, kann die Art, wie alles im Bild angeordnet ist, total spannend sein.
Profi-Tipp
Achte darauf, ob die Kamera (die Positionieurng der Kamera in einer Szene nennt man „Blocking“ und die Bewegung der Schauspieler („Staging“) die Geschichte unterstützen und die Story interessanter machen.
Veränderung ist das Ziel: der Wandel in der Szene eines Films oder Serie
Am Ende einer guten Szene sollte sich etwas verändert haben. Das kann eine Kleinigkeit sein, wie eine Entscheidung, die getroffen wurde. Oder etwas Großes, das den ganzen Verlauf der Geschichte beeinflusst. Es geht darum, dass die Filmszene einen Abschluss hat und nicht einfach so endet.
Oft verändert sich nicht nur die Handlung, sondern auch die Gefühle der Charaktere. Vielleicht sind sie am Ende trauriger, glücklicher oder wütender als am Anfang. Dieser Wandel macht die Szene stark und unvergesslich.
Die Macht der Entscheidung: Was wird gewählt?
Manchmal dreht sich eine Szene um eine wichtige Entscheidung, die ein Charakter treffen muss. Es gibt zwei oder mehr Möglichkeiten, und die Figur muss sich für eine entscheiden. Der Dialog in so einer Filmszene ist oft wie ein Hin und Her über die verschiedenen Optionen. Jede Figur versucht, die andere von ihrer Wahl zu überzeugen. Wer die Macht hat, die Entscheidung zu treffen, hat in diesem Moment die Oberhand, wer am meisten Screentime hat (am längsten zu sehen ist).
Profi-Tipp
Schaue darauf, dass in jeder Szene eine klare Entscheidung für den Zuschauer (Sympathie) oder eine Filmfigur ansteht und wie die Figuren darum kämpfen. Manchmal ist ein bestimmtes Objekt in der Szene ein Symbol für diese Entscheidung.
Was wollen die eigentlich? Die Ziele der Charaktere
Um eine Szene zu verstehen, musst du wissen, was die Charaktere in dieser Szene und in der ganzen Geschichte wollen. Hat jede Figur ein klares Ziel vor Augen? Wenn du nicht weißt, was die Figuren wollen, ist die Filmszene vielleicht sinnlos.
Die Motivation der Charaktere ist super wichtig. Ihre Ziele treiben die Handlung voran und sorgen für Konflikte. Frag dich also immer: Was ist das Ziel der einzelnen Figuren in dieser konkreten Situation?
So, Leute, jetzt wisst ihr Bescheid!
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Dieser Artikel wurde erstmals publiziert am 16.03.2025
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