
Ethan Hunt sagt Goodbye – und das mit einem Box-Office-Donnerschlag. „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ (2025) beweist mit den aktuellen Zahlen aus den Kinos, dass die letzte Mission auch die lukrativste werden kann. Mit bisher über einer halben Milliarde Dollar weltweitem Einspielergebnis per Mitte Juni 2025 setzt das Action-Franchise zum großen Finalsprung an. Denn noch läuft der Film erst auf der großen Leinwand. Die Erträge aus Streaming, Pay TV und Home Entertainment folgen erst in der zweiten Jahreshälfte.
USA: Solides Opening, stabile Performance
In Nordamerika startete „The Final Reckoning“ am 23. Mai 2025 mit einem Opening von $64.036.428. Insgesamt kommt das US-Einspielergebnis (Total Gross) derzeit auf $166.316.000. Für ein Franchise mit acht Teilen, einer Laufzeit von knapp drei Stunden (2:49) und einem sich wandelnden Kinomarkt sind das starke Zahlen.
Vergleicht man das Einspielergebnis mit dem Vorgänger „Dead Reckoning – Part One“ (2023), der pandemiegeschwächt mit $160 Mio. in Nordamerika abschloss, zeigt der Box Office: Die Rückkehr der Zuschauer ins Kino ist in vollem Gange – vor allem, wenn der Name Tom Cruise auf dem Poster steht.
Interessant aber auch: Nur rund 33 % des Box Office von zur Zeit rund einer halben Milliarde US-Dollar stammen aus Nordamerika (USA und Kanada). Der internationale Markt treibt die positiven Zahlen massiv nach oben. Satte 67,2 % des bisherigen Einspielergebnisses an den Kinkokassen wurde außerhalb Nordamerikas generiert.
Der Film ist ein klares Statement: Cruise’ globale Strahlkraft ist ungebrochen – vielleicht sogar größer denn je.
China, Japan, Südkorea: Der Osten liefert
Besonders auffällig ist das Abschneiden von Mission: Impossible – The Final Reckoning in Asien. China brachte trotz des späten Starts (30. Mai 2025) bereits $49.039.358 an der Kinokasse ein – ein Beweis für die anhaltende Popularität von westlichen Blockbustern im Reich der Mitte. Auch Japan ($24,2 Mio.) und Südkorea ($20,6 Mio.) spielen beim Umsatz ganz vorne mit. Zusammen ergibt sich ein asiatisches Teilergebnis von über $130 Millionen – ein Fünftel des weltweiten Box-Office!
Weitere asiatische Märkte wie Taiwan ($11,3 Mio.), Indien ($12,3 Mio.) und Indonesien ($7,6 Mio.) bestätigen den Trend an der Kinokasse von Mission: Impossible – The Final Reckoning: Ethan Hunts letzte Mission trifft den Geschmack der fernöstlichen Kinogänger.
Europa: Breit gestreuter Erfolg
In Europa zeigt sich die Verteilung – wie so oft – differenziert, aber konstant. Das Einspielergebnis der größten Märkte per Mitte Juni 2025 zeigt das folgende Bild:
Selbst kleinere Länder wie die Niederlande ($5,2 Mio.), Schweiz ($3,3 Mio.), Dänemark ($3,1 Mio.) oder Österreich ($2,4 Mio.) liefern solide Zahlen in den Kinos. Die flächendeckende Auswertung durch Paramount International zeigt Wirkung: Kein Markt wurde ausgelassen – jeder Dollar zählt.
Lateinamerika und weitere Regionen: Starke Ergänzung
Lateinamerika bringt mit Mexiko ($9,6 Mio.) und Brasilien ($5,2 Mio.) die erwarteten Beiträge an der Kinokasse. Auch kleinere Märkte wie Kolumbien ($2,4 Mio.), Argentinien ($1,7 Mio.) und Peru ($1,0 Mio.) belegen mit dem Umsatz: Das Franchise funktioniert weltweit. In Australien ($12,8 Mio.) und Indien ($12,3 Mio.) punktet Cruise zusätzlich als internationales Zugpferd.
Weltweites Fazit: 506,8 Millionen US-Dollar
„The Final Reckoning“ hat an den Kinokassen weltweit bereits 506.816.000 US-Dollar eingespielt – und das innerhalb der ersten Wochen. Damit gehört das Finale zu den bisher kommerziell stärksten Filmen des Jahres 2025 und übertrifft mit dieser halben Milliarde die Erwartungen vieler Analysten. Zwar bleibt man bisher noch knapp unter dem Franchise-Rekord von „Fallout“ (2018, $791 Mio.), doch die Konstellation ist eine andere: Nach Pandemie, Streaming-Gewöhnung und Konkurrenz durch andere Sommer-Blockbuster ist das Ergebnis mehr als beeindruckend.
„Mission: Impossible – The Final Reckoning“ ist nicht nur der Abschiedsfilm dieser langjährigen Film-Franchise – es ist ein wirtschaftliches Statement. In einer Zeit, in der viele Studios auf Nummer sicher gehen oder Streaming forcieren, setzt Paramount auf klassische Kino-Auswertung und wird belohnt. Mit einem weltweiten Umsatz von über 500 Millionen Dollar – Tendenz steigend – endet das Franchise auf einem Hoch.
Für Tom Cruise, der nicht nur mit Ethan Hunt längst zum letzten Action-Gladiator Hollywoods geworden ist, bedeutet das: Ein Kassenknall, der weltweit zu hören ist. Tom Cruise bedankte sich denn auch bei seinem Publikum und seinem langjährigen Studio Paramount für das unerschütterliche Vertrauen, die kreative Freiheit und die jahrelange Unterstützung, die solche Filme überhaupt erst möglich machen. Der Hollywoodstar würdigte dabei auf Social Media das Engagement aller Beteiligten – vor und hinter der Kamera – und betonte, wie sehr ihn die weltweite Resonanz berührt habe.
Quelle: Variety
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Dieser Artikel wurde erstmals publiziert am 16.06.2025
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